Das Runde muss ins Runde

Am 11. März, mehr oder weniger pünktlich um halb zwei Uhr nachmittags, versammelten sich neun tapfere TFC Thunlerinnen und TFC Thunler beim Golftempel in Allmendingen um den Tiger oder die Tigerin Woods des TFC Thuns zu krönen. Allerdings nicht im Golf, sondern in einer Art Minigolf auf Rasen, wobei die Bahnen dieses speziellen Golfkurses doch etwas länger sind als im Minigolf. Zuerst wurden wir von Ändu durch die bewährte „auf 3 nummerieren“-Methode in drei Gruppen aufgeteilt. James, Flöru und Paul bildeten ein Team – inoffiziell bekannt unter dem Teamnamen „Golfen ist Silber, Reden ist Gold“- Ändu, Faba und Michu das zweite und Flavia, Ramona und ich das dritte (Ändu: „Es gibt also ein reines Frauenteam“…grml). Danach gingen wir alle zur netten Dame im Shop und holten uns einen Leihschläger. Sagte ich alle? Nein! Ein von unbeugsamen Galliern bevölkertes Dorf…ähm sorry, falscher Text. Nein, nicht alle, Ändu hat nämlich tatsächlich einen eigenen Golfschläger (an dieser Stelle sei der geneigten Leserschaft eine kleine Pause zur Äusserung erstaunt-bewundernden Ahs und Ohs gegönnt). Somit war auch klar, wer Favorit auf den Tagessieg sein würde.

Der TFC-Thun in voller GolfmonturAuf dem Platz führte unser Präsident (zur Erinnerung, das ist der mit dem eigenen Golfschläger) uns kurz in die Regeln ein. Zusammenfassend kann man sagen: Das Runde muss ins Runde…und zwar mit möglichst wenigen Schlägen. Nun waren wir bereit und die Dreiergruppen verteilten sich zum Start auf die Bahnen 1, 6 und 12. Eine Beschreibung des Spiels an sich wär an dieser Stelle wohl nicht besonders interessant, aber es hat auf alle Fälle sehr Spass gemacht! Auch für einen Ball stell ich mir das Ganze übrigens durchaus spannend vor, so kann ein Ball doch ab und zu baden gehen oder mit anderen Bällen im Sandbunker kuscheln.

Nach etwa zwei Stunden waren zwei der drei Gruppen durch und konnten sich in der Sonne von den Strapazen des Spitzensports erholen. Nur Flöru, Paul und James brauchten etwas (nur so 30 Minütchen) länger, was sie mit ihren hochstehenden Diskussionen bezüglich Taktik und Technik erklärten. Der Autor enthält sich bezüglich der Glaubwürdigkeit dieser Aussage jeglichen Kommentares. Das beste Resultat erzielte auf alle Fälle der schon zu Beginn favorisierte Ändu – vermutlich aufgrund seines Materialvorteils J.

Direkt im Anschluss ans Golfen durften wir noch zu Monika und Ändu nach Hause – danke für die Gastfreundschaft an dieser Stelle –  wo wir uns nach einem feinen Abendessen („Älplermagronen à la Monika“, sehr zu empfehlen) noch beim „Werwölflen“ gegenseitig fressen, abwählen, vergiften und verraten konnten. Und da macht man doch immer gerne mit J. War alles in allem ein super Tag!

Gruass vom Glaus